Grün Weiße Persönlichkeiten

 

Auf dieser Seite stellen wir verdiente Persönlichkeiten des SVN vor. Menschen, die den Verein in besonderer Weise verbunden sind oder in besonderer Weise zu seinem Bestehen beigetragen haben. Die Vorstellung dieser Menschen wird mit der Zeit wachsen.

 

Antonius Schönborn „Ein Urgestein des SV 1913 Niedernhausen“ ist mit 103 Jahren unser ältestes Vereinsmitglied.
 
Mit Stolz blickt der SVN auf sein ältestes Vereinsmitglied Antonius Schönborn, der mit 103 Jahren nicht nur eine Legende des Vereins ist, sondern auf Grund seiner Historie fast die komplette Chronik des Vereins verkörpert.
Antonius wurde am 24.05.1921 geboren und blickt auf einen außergewöhnlichen Erfahrungsschatz zurück. Mit 10 Jahren kam er zum Verein, und einen Spielbetrieb wie heute gab es damals nicht“, antwortet er auf die Frage nach seiner aktiven Spielerzeit und irgendwelchen Sporterfolgen. „Wir waren eine gemischte Mannschaft. Und im Alter von 19 Jahren war es für mich schon vorbei.“ Schönborn musste in den Krieg ziehen. „1947 kam ich dann zurück.“
Und von da an setzte er sich umso mehr für den Erhalt des Sportplatzes ein. „Ihr alle müsstet mal den alten Platz am Hahnwald, der bis 1976 bestand, sehen können – dann würdet ihr alle mal einen Eindruck davon bekommen, mit welchem Einsatz Antonius da gewirkt hat“ sagt Mathias Eichler, der den Platz noch aus seiner Kindheit kennt. Heute benötigen auf dem Platz im Autal die volle Mannschaft mit elektrischen Maschinen – unser Antonius machte das alles manuell.“
Unser Urgestein sagt selbst über sich, dass er gesundheitlich gut dabei sei – und man sieht es ihm an. Lediglich seine Beine seien nicht mehr so agil wie früher.
„Der Sportverein ist noch heute sein Leben“, sagt er selbst über sich. Antonius ist immer bestens über den Verein informiert und noch bevor so manches Ergebnis über die Zeitung zu erfahren ist, hat sich Antonius schon längst informiert. Er benötigt keine digitalen Medien um beim SVN auf dem aktuellen Stand zu sein, sagt Mathias Eichler, er pflegt da ein hervorragendes Netzwerk und ist immer über die Geschehnisse rund um seinen SVN bestens informiert.

Auf dem Bild sehen wir Antonius Schönborn umrahmt von Kindern der F- und E-Jugend mitsamt Trainerinnen und Trainern beim Fotoshooting im Jahr 2023. Antonius, schön, dass du in unserer Mitte bist!

 

Frieder Rothenberger  -  Ehrenvorsitzender des SV 1913 Niedernhausen

Der SVN ist der Herzensverein von Frieder Rothenberger. Inzwischen gehört der 88jährige diesem Club 72 Jahre an und man kann mit Fug und Recht sagen, der Autalclub ist ein wichtiger Teil seines Lebens.

Zwischen 1952 und 1970 schürte Frieder fast 700 Mal die Fußballstiefel für unseren Verein, davon 623 mal im Dress der 1. Mannschaft. Seine ehrenamtlichen Engagements im SVN betreffen sämtliche existierende Vorstandspositionen. Annähernd 30 Jahre – zuletzt bis 2019 – bekleidete Frieder das Amt des 1. Vorsitzenden.

Der Oberstaatsanwalt a. D. begleitete nicht nur die Schaffung und den Ausbau der ehemaligen Sportanlage des Vereins am Hahnwald. Besonders stolz ist Frieder darüber, dass er 1976/77 den Umzug unseres Vereins in die heutige “Autalarena“ als 1. Vorsitzender verantwortlich organisieren durfte.

Originalzitat von Frieder: “Die Positionierung des Sportplatzes im Autal, im Herzen unserer Großgemeinde, hat nicht nur aus sportlichen, sondern auch aus logistischen Gründen dafür gesorgt, dass unser SV Niedernhausen aktuell zu den größten und leistungsstärksten Fußballvereinen der Region gehört.“

Frieder verfolgt auch heute noch so oft er kann live die Spiele seines SVN im Autal. Wir wünschen Frieder weiterhin viel Gesundheit und Spaß mit seinem Herzensverein.

 

Günter Mohr - Langjähriger Trainer und Organisator der Aktivenmannschaften

Günter kam 1964 als Leiter des örtlichen Postamts gemeinsam mit seiner Frau Christel nach Niedernhausen. Schon nach wenigen Tagen schloss er sich als damals 24jähriger Spieler auch dem SVN an.

In den Folgejahren litt er immer wieder unter Knieproblemen nach einem vor Jahren erlittenen Kreuzbandriss und so übernahm er schließlich schon 1967 das Amt des Trainers der Ersten und Zweiten des Vereins. Unser 1913 gegründeter Verein spielte seit seinem Bestehen ausschließlich in der tiefsten Klasse, obwohl er gerade in der ersten Hälfte der 60er-Jahre mehrfach knapp an Meisterschaft und damit verbundenem Aufstieg  gescheitert war. Dann war es endlich soweit und in der Spielzeit 1968/69 gelang unter Trainer Günter Mohr der heißersehnte Aufstieg in die A-Liga. Das inoffizielle Prädikat “Ältester B-Klassenberein Hessens“ konnte abgelegt werden.

In der Folgezeit war Günter Mohr zunächst weitere 7 Jahre Trainer des Vereins, bevor er diesen erstmals 1976 verließ, um in der Verbandsliga in Würges als Trainer zu fungieren. Schon drei Jahre später kehrte er als Trainer an die alte Wirkungsstätte (nunmehr im Autal ) zurück und schaffte 1982 mit der Ersten eine erneute Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisoberliga.

Zwei weitere Male verschlug es Günter als Trainer zu anderen Vereinen, doch immer wieder kehrte er zu seinem SVN zurück. Nach späten Trainerjahren in der Hessenliga in Wörsdorf kehrte er dann als Sportlicher Leiter ins Autal zurück, um seinem Sohn Stephan zu folgen, der bereits 2004 heimgekehrt war. In diese gemeinsame Zeit fällt als toller sportlicher Erfolg der Aufstieg in die Gruppenliga 2006.

Bis zu seinem Rückzug von offiziellen Ämtern im Verein im Jahre 2012 half Günter noch mehrfach als Trainer im Autal aus. Auch danach ist er dem Verein sehr verbunden, verfolgt viele Heimspiele im Autal und ist am Tagesgeschehen überaus interessiert.

Harald Schmidt arbeitet von 1980 – 2017 für seinen grün/weißen SVN

Harald war von 1980 – 2017 im Vorstand des SVN Niedernhausen.

Ab 1980 war er zunächst 10 Jahre 2. Vorsitzender zusammen mit Frieder Rothenberger als 1. Vorsitzender. Ab 1991 – 2017 war „Harry“ dann in einer guten sportlichen Zeit des SVN 1. Vorsitzender.

1998 und 1999 waren zwei intensive Jahre für Harald Schmidt zusammen mit seinem Freund Dieter Hirschmann und vielen Arbeitern beim Sportplatzbau und dem heutigen Kunstrasen. Nahezu jeder Tag wurde genutzt, um eine möglichst schnelle Ausführung der Arbeiten zu schaffen. Insbesondere die Mitglieder der SOMA-Abteilung waren in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niedernhausen ständig bemüht, die Baumaßnahme möglichst schnell über die Bühne zu bringen.

Harald war von 1986 – 2024 „Stationsprecher“ in der Autalarena. Seine andauernde Arbeitskraft auf dem Sportplatz und dem Umfeld von 1986 – 2025 war nicht einfach; sie machte ihm jedoch Freude, auch wenn er oft allein war. Hinzu kam die Pressearbeit von 1986 – 2025. Gewiss war dies eine umfangreiche Arbeit, machte ihm jedoch großen Spaß. Harald freut sich über den geplanten Neuanfang des SVN mit der Vorstellung der beiden neuen 1. Mannschaft mit Trainer Meuth und der 2. Mannschaft mit Rafael Dudda.

Alle langjährigen Freunde freuen sich zusammen mit den Zugängen und Freunden in der Gruppenliga für die Erste und für die zweite Mannschaft in der Kreisoberliga. Die Fans können die Vorstellung beider Teams am 23. Mai kaum abwarten. Auch die großartige Jugendarbeit macht Harald sehr große Freude.

Alle Fans freuen sich auf ein neues Sportjahr, welches der Vorsitzende Matthias Eichler zusammen mit den übrigen Vorstandmitgliedern und dem sportlichen Leiter Stephan Mohr, vorbereitet hat.

 

Dieter Hirschmann

Dieter Hirschmann war in den frühen 50er Jahren auf dem Sportplatz am Hahnwald ein Leistungsträger der 1. Mannschaft des SV 1913 Niedernhausen. Er war ein technisch versierter Spieler, der als Spielmacher den Erfolg der 1. Mannschaft über Jahre hinweg steuerte. Später spielte er dann in der SOMA mit Einsatzwillen und Erfahrung ebenso erfolgreich.

Besonders nach dem Umzug des SVN in das Autal nahm er beim Neubau des neuen Sportplatzes das Heft in die Hand und war ein Vorbild für alle Beteiligten.

Nachdem die Gemeinde Niedernhausen beschloss, den Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umzubauen, legte Dieter bei den Eigenleistungen der SVN-Mitglieder selbst sehr viel Hand an und zeigte einmal mehr, dass er auch handwerklich sehr geschickt ist. Bei der Planung und Umsetzung der heutigen Zuschauertribüne war er mit Rat und Tat maßgeblich beteiligt und bleibt somit für den SVN unvergessen.